Das
Bundesinnenministerium hat mit „Neustart im Team“, kurz NesT, Anfang
Mai ein deutsches Pilotprojekt zur legalen Aufnahme von Flüchtlingen
vorgestellt. Entsprechend der Aufnahmeanordnung des
Bundesinnenministeriums werden 500 Personen aus den Erstzufluchtsländern
Ägypten, Äthiopien, Jordanien und Libanon ab Mitte 2019 aufgenommen.
Thomas Heek, Vorstandsmitglied des Flüchtlingsrats Niedersachsen, sieht
NesT kritisch. Einerseits begrüße der Flüchtlingsrat mehr Aufnahmeplätze
für Schutzsuchende. Es erschließe sich aber nicht, warum der Aufwand
betrieben würde, ein weiteres Programm aufzulegen statt die bestehenden
Programme zu stärken. Vorzuziehen wäre es, wenn Deutschland die Quote
für das originäre Resettlement deutlich erhöhen und auf diese Weise
sichere Fluchtwege stärken würde. |
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