Nach einer Vereinbarung zwischen Schulbehörde und der BASFI ist es erwünscht und ausdrücklich erlaubt, dass alle SchülerInnen aus Wohnunterkünften in die Notbetreuung der Schulen gehen. Dies ist unabhängig davon, in welchem Jahrgang die SchülerInnen sind. Diese Notbetreuung wird auch in den Hamburger Schulferien angeboten. Es ist zu hoffen, dass so wenigstens ein Teil des Lernrückstandes aufgeholt werden kann, den viele Kinder aus geflüchteten Familien in den letzten Wochen wegen der unzureichenden Ausstattung (kaum Internetanbindungen) und widrigen Umstände (enge Wohnverhältnisse, keine Ruhe zum Lernen etc.) hinnehmen mussten.
Ab dem 25.5. wird der Präsenz-Unterricht sukzessive wieder hochgefahren. Auch hier gibt es aber parallel eine Notbetreuung, die von allen Kindern und Jugendlichen aus Wohnunterkünften durchgehend in Anspruch genommen werden kann. Diese Verabredung ist – so die Auskunft der Schulbehörde – mehrfach an die Schulen kommuniziert worden. Uns ist zur Zeit nicht bekannt, ob und wie dies von f&w in den Unterkünften bekannt gemacht wurde. Wir haben aber Beispiele, die zeigen, dass die Familien darüber nicht ausreichend informiert sind.
Daher unsere dringende Bitte an alle Initiativen/Paten etc., diese Info an die Familien weiterzugeben.
Soweit es möglich ist, erkundigt euch auch, ob die Unterkunftsleitungen diese Information bekommen und sie durch Aushänge in mehreren Sprachen und direkte Ansprache der betroffenen Familien weitergegeben haben.
Euer SprecherInnenrat