Newsletter Nr. 8 der Kirchlichen Flüchtlingsarbeit

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Newsletter Nr. 8 der Diakonie Hamburg

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Liebe Leserin, lieber Leser,
2015 bekamen 78 Prozent der Menschen aus Afghanistan, die einen Asylantrag gestellt hatten, vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen positiven Bescheid. In diesem Jahr sind es nur noch knapp 50 Prozent, das heißt, nur noch jeder zweite afghanische Asylbewerber, dessen Antrag inhaltlich bearbeitet wurde, bekommt Schutz in Deutschland.
Aber Afghanistan ist nicht sicherer geworden – im Gegenteil, die Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert. In 14 der 34 Provinzen Afghanistans herrscht Krieg, in allen anderen Provinzen ist jederzeit mit Anschlägen zu rechnen. 30 Prozent des Landes stehen unter Kontrolle der Taliban, und kein Land der Welt ist so stark minenverseucht wie Afghanistan. Allein 2015 gab es über 11.000 zivile Opfer. Afghanistan ist nicht sicher!
Unter dem Motto „Geschichten statt Schokolade“ entwickelte die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Pastorin Dietlind Jochims mit ihren Mitarbeiterinnen Constanze Funck und Birgit Neufert jetzt einen besonderen Adventskalender. Hinter jedem Türchen von www.afghanistan-adventskalender.de steckt eine Geschichte über die Fluchtgründe von Menschen aus Afghanistan und warum es für sie nicht möglich ist zurückzukehren.
Herzliche Grüße

Mischa Helfmann
Flüchtlingsbeauftragter des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost

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