Informationen des Bezirksamtes Wandsbek über Ukrainische Flüchtlinge

Liebe engagierte Wandsbeker: innen,

ergänzend zu den Informationen vom letzten Donnerstag möchte ich Ihnen heute die folgenden Hinweise zur Verfügung stellen:

 Allgemeines

 Anlage: Unterstützungsmaßnahmen des BMFSFJ für Ukrainegeflüchtete

  • Postboje 29 : Ukraine – Hilfe von Hafen Helfern und Partnern
  • Flyer: Sonderprogramm Spendenparlament Ukraine – Flüchtlingshilfe in Hamburg

Kinder / Schule 

 Flyer : geflüchtete Kinder ohne Eltern

Bildwörterbuch – deutsch / ukrainisch

 Tierpartnerschaften

Konto / Bank

Für den Bezug von Leistungen ist ein Bankkonto notwendig, die Geflüchteten können bei allen Banken ein Konto eröffnen. Als Beispiel möchte ich auf  ein besonderes, auf die Zielgruppe zugeschnittenes Angebot der HASPA hinweisen:

  • Die HASPA hat in den sieben Filialen besondere Vorkehrungen getroffen (interne Schulungen, Dokumente vorbereitet), um sich auf Kunden aus der Ukraine einzustellen – gerade wenn sie ggfs. nur eingeschränkt über Dokumente und solche in ukrainischer/russischer Sprache verfügen.Benötigt wird „die Registrierung der Hansestadt Hamburg oder einer anderen deutschen Kommune als Ankunftsnachweis oder ein anderer Aufenthalts- oder Duldungstitel“ (und damit nicht zwingend eine Meldebescheinigung), d. h. die Schutzsuchenden könnten von den Dienststellen im Ankunftszentrum oder an der Hammer Str. nach ihrer Registrierung direkt zu einer Filiale gehen. Nach den Angaben der HASPA ist das Konto für das erste halbe Jahr gebührenfrei

Den Flyer finden Sie in der Anlage.

 Wohnen allgemein

Wohnen / Mietvertrag

Für die Berücksichtigung von Kosten für das Wohnen im Rahmen von Sozialleistungen ist es zwingend, dass das Wohnen nicht unentgeltlich ist, sondern ein Mietverhältnis besteht. Der Mietvertrag kann allerdings sehr niedrigschwellig ausfallen, es muss eben nicht der Hamburger Mietvertrag sein.

Für die Bewilligung nach dem AsylbLG kann ein handschriftlich beschrieben und unterschriebenes Blatt mit folgendem Inhalt ausreichen:

„Untermietvertrag

Für die Zeit vom … bis … kann Frau X einen Teil der Wohnung in der [Adresse] nutzen, wohnt hier und zahlt dafür X Euro monatlich an Frau und Herrn Y.“

Damit ist klar, dass die Unterbringung nicht unentgeltlich ist und das Bezirksamt hat einen Beleg für die Leistungsbewilligung.

Gesundheit 

  • In den Messehallen und in der Hammer Straße werden dringend russisch und ukrainisch sprechende Menschen gebraucht, die bei der Beantwortung von Gesundheitsfragen (z.B. Aufklärung zum Impfen) mit Hilfe von Infomaterial unterstützen können. Vor dem Einsatz erfolgt ein Briefing und eine kleine Schulung in digitaler Form, durch das Projekt „Mit Migranten für Migranten“ (MiMi).

Die Einsätze finden täglich (Mo-So) vorwiegend im Zeitraum von 09:00 – 16:30 Uhr statt. Unterstützer*innen erhalten ein Entgelt für ihre Dienste. Wer interessiert ist, meldet sich bitte bei der Koordinatorin Frau Marin unter info@mimi-hamburg.de oder telefonisch unter: (0176) 57 35 05 53

  • Schwangere Frauen aus der Ukraine, die hierher geflüchtet sind, können Hilfen der Bundesstiftung Mutter und Kind beantragen. Das entsprechende Infoblatt der Bundesstiftung Mutter und Kind wurde nun ins Ukrainische übersetzt und ist als Online-Broschüre auf der Internet-Startseite hier zu finden:

https://www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de

  • eine Liste derjenigen Praxen, in denen entweder beim Arzt oder im Team  Sprachkenntnisse in Russisch, Ukrainisch oder Polnisch vorhanden sind finden Sie hier:

www.Kvhh.net/de/patienten/ukrainische-fluechtlinge.html

  • weitere Angebote finden sich über diverse Arztsuche finden Sie auf Plattformen wie z.B. Jameda : jameda.de/ukraine/

oder Arztsuche Plattformen der jeweiligen Krankenkassen über Filteroptionen nach Sprache.

Psychotherapie

 Die folgenden Einrichtungen bieten Sprechzeiten sowohl für belastete Schutzsuchende als auch Begleitende an:

  • Centra:

Die Beratung ist montags zwischen 14 und 17 Uhr und freitags zwischen 9 und 12 Uhr unter der Telefonnummer 040 23205222 sowie per E-Mail an info@centra.hamburg erreichbar.

  • Flüchtlingsambulanz:

Die Beratung ist dienstags zwischen 10 und 11 Uhr und donnerstags zwischen 14 und 15 Uhr unter der Telefonnummer 0152 228 15335 sowie per E-Mail an fluechtlingsambulanz@uke.de erreichbar.

Kulturbereich   

  • Hinweis Nothilfefonds für Kulturschaffende aus der Ukraine // Goethe-Institut

https://www.goethe.de/de/kul/ges/ser/zte.html?wt_sc=ukraine-hilfe

Senioren

  • Beitrag Ukraine: Die „älteste“ humanitäre Krise der Welt (auf Englisch ) // AGE Plattform Europe

https://www.age-platform.eu/special-briefing/ukraine-%E2%80%98oldest%E2%80%99-humanitarian-crisis-world

und zum Schluss etwas Schönes für die Kinder:

*Alle Angaben ohne Gewähr.

Beachten Sie

mögliche Änderungen.

Für etwaige Frage wenden

Sie sich bitte direkt an die

angegebenen Kontaktadressen.

Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, bleiben Sie zuversichtlich.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Garbe

Freie und Hansestadt Hamburg

Bezirksamt Wandsbek

Fachamt Sozialraummanagement

Abteilung integrierte Sozialplanung

Postanschrift: Schloßstraße 60, 22041 Hamburg

Besucheranschrift: Kurt – Schumacher – Allee 4, 20097 Hamburg, Raum 1215

Tel. +49 40 42881 2884

E-Mail:christine.garbe@wandsbek.hamburg.de

 

Unsere Datenschutzerklärung und allgemeinen Informationen nach den Art. 12 – 14 der Datenschutzgrundverordnung finden Sie hier:

https://www.hamburg.de/wandsbek/datenschutzerklaerungen

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